Von Menschen gemacht - Für Menschen gedacht
16.04.2013

Spatenstich S 289 Werdau und Neukirchen

Bessere Anbindung, Entlastung der Ortslagen

  • S 289 Werdau Spatenstich 1
    S 289 Werdau Spatenstich 1

    1. Spatenstich, Baubeginn S 289 Westtrasse Neukirchen und nördlich Werdau

  • S 289 Werdau Spatenstich 2
    S 289 Werdau Spatenstich 2

    1. Spatenstich, Baubeginn S 289 Westtrasse Neukirchen und nördlich Werdau

S 289 Werdau Spatenstich 1

 

"Wer will fleißige Arbeiter sehen" sangen die Jungen und Mädchen des Kindergartens Neukirchen bevor sie gemeinsam mit Sachsens Staatsminister für Wirtschaft und Verkehr, Sven Morlok, und den Bürgermeistern der anliegenden Kommunen mit dem symbolischen Spatenstich den offiziellen Startschuss für die Verlegung der S 289 zwischen Werdau und Neukirchen gaben.

In zwei Bauabschnitten (Verlegung nördlich Werdau, Verlegung Neukirchen) wird auf einer Gesamtlänge von rund 7,5 Kilometern die neue Westtrasse  als wichtige Verbindung zwischen der Autobahn A4 im Norden und der A 72 im Süden hergestellt. Den Zuschlag für die 2,8 Kilometer langen Streckenbauarbeiten S 289 nördlich Werdau hat Bickhardt Bau Thüringen erhalten. Zum Auftrag gehört auch die Verlegung von 7,6 Kilometern Entwässerungs- und Sickerrohrleitungen, 120 Kontrollschächten sowie der Bau von fünf Regenrückhaltebecken und eines 3000 Meter langen Wirtschafts- und Radweges.

Im zweiten Bauabschnitt (Verlegung Neukirchen) werden die Mitarbeiter des Thüringer Tochterunternehmens von den Brücken- und Ingenieurbauern der Bickhardt Bau AG unterstützt, die in dem Streckenabschnitt zwei Bauwerke errichten. Die Talbrücken haben eine Länge von 72 beziehungsweise 125 Metern. Im Bereich des 2,2 Kilometer langen Einschnittbereichs (die übrige Strecke wurde in drei weiteren Baulosen gesondert vergeben) müssen 800.000 Tonnen Boden gelöst, geladen und abtransportiert werden. Erst dann erfolgt der frostsichere Oberbau in einer Breite von 11 bzw. 14,5 Metern. Zudem werden 3,5 Kilometer Wirtschaftswege und zwei Regenrückhaltebecken hergestellt.

Rund 50 Millionen Euro kostet der gesamte Lückenschluss zwischen den bestenden Abschnitten der Westtrasse bei Crimmitschau und in Werdau. Finanziert wird das Bauprojekt zu 75 Prozent aus Fördergeldern des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Fertigstellung ist für den Frühsommer 2015 geplant.